Viele Lämmer
Im hölzernen Bauch
wässern die Götter der Dinge,
in Fässern denkt das braune Kalb:
getragen werde ich
über den Rasen quer zum Ertrag.
Ein Wiedergänger sackt zusammen
rollt sich ein und richtet vom Grund
herauf über den nächsten,
einer nach dem anderen,
einer trägt den anderen
einer hebt sich selbst
über den Stein hinweg
bis keiner bleibt
und der Verzehr des Fleisches
liegt nackt am bäuerlichen Hals,
doch der Dingflüchtling eifert
weiter, bis seine Frau verstirbt,
an der vergoldeten Atemluft.
Maximal
Zorngeräusche und schlingerndes Klappern,
Kreischen, Heulen in zerrissene Stofftaschen,
über Zahnabdrücke im Tulpenbuch, am Bein.
Fiktionale Informationen kitzeln die Genre,
ein Genius huscht kichernd vorbei,
wildes Fuchteln vertreibt ihn nicht.
In der Marktschenke schreit man
nach Futter, Fertigsuppen, Antworten
liefern Glücksmaschinen („diDidiDidiDiDii“),
für Kleingeld wäscht der Hirnlappen
den letzten literarischen Rest heraus.
Es dröhnt nun schon in Schutzkellern
aus Lautsprechern in ein Mikrofon.
Die Sirenen spulen ihr Lied zurück,
da keiner hinhört, drehen sie weiter auf,
schlucken den Schall, wie das warme
Wohin mit dem Sprudel?
Aus dem GrillquellHauchdünne Verlagerungen,
schieben Überschläge,
Satz, wie Ortswechsel,
über und darüber.
digitale Drainagen,
verwerten das Ober-
und Unterhalb
die Zeichen ein Weißraum,
eine Bank dazwischen,
berührungslos rührend sind:
Die Erde,
das Unerlöste,
das Vorgeworfene,
die Masse der Muskeln,
der pflanzliche Saft,
das dienliche Lebensmittel.
Alles, was gekocht ist oder weich am Körper.
Alles, was unter der Haut liegt oder geht.
Alles, was sich nicht dem Knochen unterwirft, hinwirft.
Alles.
Mein Fleisch
geräuchert und gesotten
das Abweichen, die Pracht
des Wilden
blütenwuchernd, wulstig,
beweglich gespannt
die Figuren in die Bank
an den Adern
ist ein Hauch
es sind Streifen,
Knötchen
auszuloten.