Das Schamrock-Festival der Dichterinnen

Vom 19. bis 21. Oktober 2012 fand in München das 1. Schamrock-Festival der Dichterinnen statt. Über 45 Lyrikerinnen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Südtirol, Finnland und den USA trafen sich zu einem großen generationen- und grenzübergreifenden Lesefest.

Ein literarisch und kulturpolitisch interessiertes Publikum war eingeladen, neben bekannteren Autorinnen – wie Marlene Streeruwitz, Ilma Rakusa, Ruth Klüger, Swantje Lichtenstein, Dorothea Grünzweig, Martina Hefter, Lydia Daher und Tanja Dückers – auch Neuentdeckungen kennenzulernen. Drei Tage lang standen Dichterinnen und ihre Texte im Mittelpunkt.
Dabei gaben sie Einblick in das ganze Spektrum klassischer und experimenteller Formen von Lyrik als literarischer Königsgattung.

Neben Lesungen fanden Autorinnengespräche und Diskussionen, Filmvorführungen und Poesieclips statt. Performerinnen mit Band brachten die Wörter zum Tanzen. In Vorträgen und Workshops wurden Fragen zur Poesie und Poetik gestellt und reflektiert, wie: Gibt es in der aktuellen Dichtung einen spezifisch weiblichen Ton? Oder: Welche Rolle spielt die Lyrik in der globalisierten Welt?

Das Schamrock-Festival der Dichterinnen ist aus dem Schamrock-Salon der Dichterinnen hervorgegangen, der 2008 von der Münchner Künstlerin, Lyrikerin und Musikerin Augusta Laar gegründet wurde. Dieser findet mehrmals im Jahr in München statt, und zeigt in verschiedenen Veranstaltungen die Bandbreite des poetischen Schaffens zeitgenössischer Lyrikerinnen.

Editorial