figuren abgeben
nichts was du sagst sagt
dir mehr was nichts was
du machst macht mehr
was mit dir nichts das
du lässt lässt dich gefäße
in die laufend wasser und
sie bleiben wochenlang
leer herdplatten glühend
espressomaschinen und
bleiben stundenlang kalt
wie dein halt an der ampel
die bleibt tagelang rot
ringe besteigen
nie warst du schon in holdem alter nach
acht mal schlafen setzte dein zuständigsein
ein rundum schnürten sich pakete die man
dir auftrug etliche fix fertig von vornherein
gemacht mitgebracht aus gleichzeitigen zeiten
in denen wer bitterlich weinend durchfroren
inmitten eines braunen dorfgartens und dort
strafweise stand in denen wer in unterbauten
der ganze kindskörper versteckt aussetzendes
atmen aus nur noch bitte nicht bestand du
siehst diese schemen zittern sie beben es
sind deine eltern sie sind blutig und klein
pesten meiden
november ein blatt
fällt naturlyrisch
natürlich jedes mal
irgendwohin nieder
schreibt das natürlich
jedes mal irgendwer
naturlyrischer wieder
und wieder natürlich
läufe lassen
stimmen gedämpft bei anblick
des künstlers davon lebt
der davon muss der leben
stimmen spitz beim blick auf
die künstlerin wovon lebt
denn die davon kann die leben
stellungen beziehen
voller lkw-streik-neid schreibblockaden
errichten aus altpapieren ordnerrücken
den stümpfen stumpf gewordener stifte
tonergräben graben druckpatronen laden
sich vor kugelwände nur aus schreibern
bleiern so verkehre lähmen kreuzungen
dichten asphalte flüstern lauthals zeilen
halten blechlawinen an drei fahrspuren
stiller stillstand auf den kilometern von
allerhand tand ernst zufall werkzeug so
ein aufwand halt eines gedichtanfangs
deckungen aufgeben
dann fauchen sie dich offen ihre
felle schwitzen in ihren wimpern
hängen tränen getroffen aus den
blicken eines rudels an waidwund
weil du dichtest ein rudel bin ich
offen getroffen zum weinen nass
mein pelz aug gang mein schweiß
gebleckt der blanke biss vor angst
notizen nehmen
aus zwischenzeichenreichen deine
kreuzworträtsel doppellauten von
buchhaltungen verschreibungen
aus zweistromländern schreibst
du was mitredet mit deine sieben
siegel aufrecht vor allerorten selbe
sorten wortgebrauch das gängige
sprachlichen vollzugs er ähnelt
sich aufs haar selbst sein applaus
himmel geigen
sie hatte den
busen wunder
blieben dennoch
aus zog sie ihr
herrenlos groß
war das nicht
botschaften stürmen
lyrikimplosionsmomente nach variantenmeeren
konnotationsoptionen fokussierungsorgien wo
alles vorsätze absätze nachsätze die satzzeichen
satzspiegel satzigel die satzschlampen natürlich
diese unschuldsluder zuerst sich an einem ort
trifft der bist du in deiner sprache neben den
51 die nur ein mensch auf der welt spricht in
gedichten ihr umriss von der art begrenzung
wie sie sich gut auch der horizont leisten kann