lyrik
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Swantje Lichtenstein __ er könig der vögel // Gespräch zwischen einer Tür ... // alpester | ||
er könig der vögel er könig der vögel vom einen zum anderen mittelpunkt selbst du im delphischen nebel ist es schwammig und nass und er nährt sich allein von diesen fleischigen ohren. zwirbelnd aufwärts dreht er der flugbahn den rücken zu rupft dem hühnchenkostüm die federn einzeln aus versteckt beschönigt verlorene jahre im much ado. sprießt pop aus dem gleichen boden wie die halme? fragt er sich zittern und saugt den tau von den berberitzen, die ungefragt ihm in den mund reichen und ihn süffig laben. ein späher lugt über die begrünung eines sitzmauermöbels, verteilt eingeweide an die katzen und die bezüngeln es rasch hinterrücks geht er getroffen zu boden und fleht um pathos, um ernst und schwere. sie brachte es am morgen, tranchierte es erst und mir zu füßen wartete sie auf die dankgiebigkeit bekam den schrei zum tage eins und ging leise von mir. ___________________________________________________________swantje lichtenstein alpester (Stick-Gedicht) ___________________________________________________________swantje lichtenstein Gespräch zwischen einer Tür und dem Raum Die umgebenden Wände weiß kacheln sie den Ton unter den windfrohen Winkeln, auf Zuruf im Austausch den Durchzug am Dielenbrett entlang geschlichen, fußgleich krallen sie sich in den Boden korrespondieren mit den Tapeten unter der Lampe im Raum über die Bahn, über die Fenster. An der Anlegestelle sitzen die indifferenten Konsonanten, den Zahllaut unter Verschluss, sacken sie die Stimme ein, unverbraucht überdauern sie das Schweigen, den Kehllaut. |
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