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Focus & Schwerpunkte
⇒ Äthiopien/Ethiopia
⇒ Writers in Exile
⇒ Slowenien/Slovenia
⇒ Materials Reading Series
Focus Writer in Exile / PEN:
Smastag, 5. November, 21.30 Uhr
Writers in Exile I: ⇒ Stella Nyanzi (Uganda), ⇒ Yirgalem Fisseha Mebrahtu (Eritrea), Astrid Vehstedt, Writers-in-Exile representative and Vice-President of PEN Germany (Moderation)
Sonntag, 6. November, 18 Uhr
Writers in Exile II: ⇒ Najet Adouani (Tunesien), ⇒ Kholoud Charaf (Syrien), ⇒ Şehbal Şenyurt Arınlı (Türkei). Vera Botterbusch (München, Moderation)
Das Writers-in-Exile-Programm wurde im Jahr 1999 mit Unterstützung des damals neuen Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geschaffen. Seither ist es eine Säule des PEN. Es bietet Schriftstellerinnen und Schriftstellern aus aller Welt, die in ihren Herkunftsländern verfolgt werden, einen maximal dreijährigen Aufenthalt in der Bundesrepublik. Finanziert vom BKM, erhalten die Schriftstellerinnen und Schriftsteller ein monatliches Stipendium sowie eine möblierte Wohnung in größeren und auch kleineren Städten. Ihnen werden Ansprechpartnerinnen und -Partner zur Seite gestellt, die ihnen in oft unbekannten Alltagssituationen helfen. Kollegen vom deutschen PEN bringen sie in Kontakt mit Verlegerinnen und Verlegern, mit Redakteurinnen und Redakteuren, laden sie zu Lesungen ein oder vermitteln ihnen anderweitig Auftritte. Jährlich entstehen mehrere Publikationen, wie die 2020 erschienene Anthologie „In der nie endenden bernsteinfarbenen Nacht“.
Astrid Vehstedt ist Writers-in-Exile-Beauftragte und Vizepräsidentin des PEN Deutschland. Arbeitet international als Schriftstellerin, Regisseurin
und Bühnenbildnerin. Zu ihren gesamtkünstlerischen Arbeiten mit Text,
Inszenierung und Bühnenbild zählen Missa e Combattimento, Spiel im Sand (Oper Halle 2017), Breaking News (Halle 2018 IMPULS-
Festival). Sie realisierte den Dokumentarfilm Bei uns nichts Neues (mit Shimon Lev, Berlin-Tel Aviv 2014/2019).
Seit 2017
Literatur- und Theaterarbeit in Bagdad und Basra (Irak).
Die Autorin, Regisseurin, Filmemacherin und Fotografin Vera Botterbusch wurde bekannt durch ihre Filme zu Literatur, Kunst und Musik für das Bayerische Fernsehen und Publikationen für die Süddeutsche Zeitung. Theaterarbeiten z. B. das Wort-Klang-Projekt Der Hochwald nach Adalbert Stifter und Vom Leben, Lieben und Vergehen nach Tolstois Anna Karenina. Mitglied im Bundesverband bildender Künstler (BBK), im Schriftstellerverband (VS) und im PEN.
The Writers-in-Exile Programme of the German PEN Center provides grants for writers who face persecution in their home countries. The German government finances this special program. The unique aspect of the program lies in the fact that we PEN members share the bond of our common profession. This bond is strong no matter what country the scholar had to leave behind. To our writers who are persecuted, mistreated, jailed or even tortured in their home countries we want to offer refuge in Germany. On their way into a new life away from their homes, we reach out to them in companionship.
Astrid Vehstedt is the Writers-in-Exile representative and Vice-President of PEN Germany. She works internationally as a writer, director and set designer. Her holistic artistic works with text, staging and stage design include Missa e Combattimento, Spiel im Sand (Opera Halle 2017), Breaking News (Halle 2018 IMPULS Festival). She also directed the documentary film Nothing New (with Shimon Lev, Berlin-Tel Aviv 2014/2019). Since 2017 literary and theater work in Baghdad and Basra (Iraq).
The author, director, filmmaker and photographer Vera Botterbusch became known through her films on literature, art and music for The Bavarian TV and publications for the Süddeutsche Zeitung. Her Theater works include the word-sound project The high forest after Adalbert Stifter and On life, love and death after Tolstoy's Anna Karenina. Member of the Federal Association of Fine Artists (BBK), the Writers' Association (VS) and PEN.