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Schamrock-Salon der Dichterinnen____Seidlvilla | München 19. März 2022
Münchner Dichterinnen lesen Münchner Dichterinnen
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- Münchner Dichterinnen lesen Münchner Dichterinnen:
- Schamrock-Salon #27
- Ursula Haas
– Gerty Spies - Augusta Laar
– Claire Goll - Tamara Ralis
– Henriette Hardenberg - Sarah Ines Struck
– Gisela Jonas - Gabriele Trinckler
– Emmy Hennings - Gunna Wendt
– Hedwig Lachmann - Barbara Yurtdas
– Miriam Magall - Gastbeitrag
Temporäres Klangmuseum
Kalle Aldis Laar
– Marietta di Monaco
*1937, lebt in München als Autorin und Übersetzerin. Studium Germanistik, Slawistik und Geschichte.
Türkeiaufenthalt 1981-1993. Sachbücher und Romane über deutsch-türkische Beziehungen. Übersetzungen aus dem Türkischen. 2015 Preise: Übersetzerpreis Tarabya. Shortlist Internationaler Übersetzerpreis, Haus der Kulturen der Welt 2012.
Schraube locker, Lyrik, Neumarkt 2020; FrauenFrauen, Lyrik, Neumarkt 2022
⇒ Barbara Yurtdas beim Festival der Dichterinnen 2018 - Kuratorin Schwerpunkt Türkei
Miriam Magall, *1942 als Keren Kowalski in Treuburg (heute Olecko), Ostpreußen; gestorben 2017 in Berlin.
Sie wuchs in Goslar bei dem früheren Dienstmädchen ihrer Eltern auf als „verstecktes Kind“. Ihre jüdische Identität erfuhr sie erst mit 18. Sie studierte Übersetzen und Dolmetschen in Heidelberg, Saarbrücken und Tel Aviv. Arbeitete als Konferenzdolmetscherin in Israel und bei der EU. Übersetzungen aus Englisch, Französisch, Hebräisch, Jiddisch und Spanisch ins Deutsche und Englische.
Miriam Magall lebte von 1988 bis 2002 in Heidelberg (Studium der Germanistik, Kunstgeschichte, Dissertation). 2002 bis 2010 in München, danach bis 2017 in Berlin.Wegen zunehmender Schwerhörigkeit gab sie das Dolmetschen auf, verlegte sich auf literarische Übersetzungen und eigene Publikationen: Sachbücher über jüdische Kunst, Kultur, Feste, Speisen; Spaziergänge im jüdischen München/ im jüdischen Berlin, autobiografische Werke, Romane, zum Teil unter dem Pseudonym Rachel Kochawi.
Einige Buchtitel: Kleine Geschichte der jüdischen Kunst, Köln 1984/ Wiesbaden 2005; Warum Adam keinen Apfel bekam. Grundfragen des Judentums, Stuttgart 2008; Auf dem Obasute-Yama. Oder: Verwirf mich nicht in meinem Alter, Roman, Verlag Edition AV, Lich/Hessen 2014; Noch einmal: Gegen Apion. Der neue kulturelle Antisemitismus aus der Mitte der Gesellschaft, Lich 2015; Kindheit in Ägypten, Roman, Lich 2016; Rachel Kochawi (Pseudonym) Das Brot der Armut. Die Geschichte eines versteckten jüdischen Kindes, Lich/Hessen
⇒ Leben nach der Shoah - Miriam Magall - youtube
⇒ Sprache war ihre Heimat - Nachruf, Jüdische Allgemeine 23.8.2017