Gunna Wendt studierte Soziologie und Psychologie an der Universität Hannover und lebt seit 1981 als freie Schriftstellerin in München. 2017 erhielt sie den Schwabinger Kunstpreis.

Neben ihren Arbeiten für Theater und Rundfunk veröffentlichte sie Kurzgeschichten, Essays und zahlreiche literarische Biografien, zuletzt Erika Mann und Therese Giehse. Eine Liebe zwischen Kunst und Krieg und Henrik Ibsen und die Frauen.

www.gunna-wendt.de

*1865 in Stolp/Hinterpommern, wuchs in Pommern und Schwaben auf. Nach ihrer Ausbildung zur Sprachlehrerin ging sie 1882 nach England. Weitere Stationen waren Dresden, Budapest, Berlin. 1891 begann sie, Gedichte und Essays in Zeitschriften zu publizieren und als Übersetzerin aus dem Ungarischen, Französischen und Englischen zu arbeiten.

Ihr erster Gedichtband, Im Bilde, erschien 1902. Im Haus von Richard Dehmel traf sie 1899 ihren späteren Ehemann Gustav Landauer, mit dem sie ein "Herzensbündnis" schloss. Gemeinsam übersetzten sie Oscar Wilde. 1902 wurde die Tocher Gudula, 1906 Brigitte geboren. Letztere war die Mutter des amerikanischen Filmregisseurs Mike Nichols (u.a. Die Reifeprüfung, Silkwood).

1918 starb Hedwig Lachmann in Krumbach an einer Lungenentzündung, ein Jahr späger gab Gustav Landauer ihre Gesammelten Gedichte im Verlag Gustav Kiepenheuer heraus.

⇒ tabellarische Kurzbiografie