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Schamrock-Salon der Dichterinnen____Seidlvilla | München 19. März 2022
Münchner Dichterinnen lesen Münchner Dichterinnen
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- Münchner Dichterinnen lesen Münchner Dichterinnen:
- Schamrock-Salon #27
- Ursula Haas
– Gerty Spies - Augusta Laar
– Claire Goll - Tamara Ralis
– Henriette Hardenberg - Sarah Ines Struck
– Gisela Jonas - Gabriele Trinckler
– Emmy Hennings - Gunna Wendt
– Hedwig Lachmann - Barbara Yurtdas
– Miriam Magall - Gastbeitrag
Temporäres Klangmuseum
Kalle Aldis Laar
– Marietta di Monaco
Mit böhmischen Wurzeln wuchs sie in NRW auf, studierte Germanistik, Geschichte und Pädagogik und lebt in München. Sie schreibt in den Genres Lyrik, Erzählung, Roman, Theater, Essay und Libretto, z.B. für die Oper Medea von Rolf Liebermann. Sie erhielt viele Stipendien und Preise wie den Lenau-Preis für Lyrik.
Zuletzt erschien2020 ihr poetisches Tagebuch Zerzauste Tage. Ein Jahr der Wirklichkeiten. Sie arbeitet auch als Dozentin für literarisches Schreiben in München und an der Palatzky-Universität in Olomouc/CR.
Gerty Spies wurde als Gertrud Gumprich 1897 und Tochter eines jüdischen Kaufmanns und Mundartdichters in Trier geboren. Mit 100 Jahren starb sie 1997 im jüdischen Altenheim Saul Eisenberg in München.
Sie lernte Kindergärtnerin. 1920-27 war sie verheiratet und bekam 2 Kinder. 1929 zieht sie nach München und beginnt zu schreiben. 1933 wird sie ins KZ Theresienstadt deportiert, wo ihr das Schreiben von Gedichten Halt gibt bei der Schwerstarbeit in einer Glimmerspalterei. Ihr Gedichtband Theresienstadt wird 1947 erscheinen und erst im hohen Alter folgen Ehrungen wie der Schwabinger Kunstpreis für Literatur.
Für ihre Grabinschrift wählte sie: Ich lebte, liebte und litt.