Esther Ackermann (CH)
Anja Bayer (D)
Anna Breitenbach (D)
Yolanda Castaño (Galizien)
Zehra Çirak (TR)
Ann Egan (IR)
Karin Fellner (D)
Ingrid Fichtner (CH)
Heike Fiedler (CH)
Anja Golob (SLO)
Nora Gomringer (CH)
Andrea Grill (D)
Sonja Harter (A)
Theresa Hahl (D)
Andrea Heuser (D)
Christine Huber (CH)
Sarah Ines (D)
Birgit Kempker(CH)
Odile Kennel (D)
Augusta Laar (D)
Alma Larsen (D)
Swantje Lichtenstein (D)
Sabina Lorenz (D)
Dacia Maraini (I)
Friederike Mayröcker (A)
Birgit Müller-Wieland (A)
Cliona O‘Connell (IR)
Masako Ohta (J/D)
Brigitte Oleschinski (D)
Pelin Özer (TR)
Judith Pfeiffer (A)
Tamara Ralis (D)
María Reimóndez (Galizien)
Asta Scheib (D)
Wanda Schmid (CH)
Kirsti Simonsuuri (FIN)
Helena Sinervo (FIN)
Diana Syrse (MEX/D)
Yoko Tawada (J/D)
Patti Trimble (USA)
Gabriele Trinckler (D)
Johanna Venho (FIN)
Carmen Wegge (D)
Gunna Wendt (D)
Barbara Yurtdas (D)
Die vom Pflug gezogene Furche
wird schon so lange als begehbare Straße benutzt,
dass auch Gebäude neben ihr entstanden sind.
Generationen richten sich ein, um entlang der Linie, die sie entwirft,
zu leben und zu sterben.
Sie glauben an diesen unverrückbaren Ort und an seine Festigkeit.
Im zitternden Licht erscheint er wie eine errungene Verdichtung,
dessen Beständigkeit nicht gesichert ist.
*
Eine Ebene aufrecht halten,
die geschichtslos bleibt –
immer muss sie gestimmt werden.
Sich von einem Anfang über den Abgrund spannen
und dem ersten Klang Dauer verleihen.
Das Instrumentieren bringt Gebilde hervor.
Sie erscheinen am äußersten Horizont.
Linien unsichtbarer Länder,
jenseits des Vergehens der Natur.