Internationale Poetry-Biennale - Filmfestival - Salon - Netzwerk
Schamrock - Presse
Schamrock 2024
⇒ Süddeutsche Zeitung, 14. Oktober 2024 Traumhaft schöne Lesungen im Herbst
Female Presence - Schamrock Filmfestival 2023
⇒ Süddeutsche Zeitung, 9. November 2023
Land der Dichterinnen und Denkerinnen
Schamrock 2022
⇒ Süddeutsche Zeitung, 11. November 2022
Alarmsirenen schrillen lassen
⇒ Ottfried, November 2022
Let this Woman speak (online)
⇒ Gösteri Turkey, 11 2022
Yesim Agaoglu (print)
⇒ Süddeutsche Zeitung, 27. Oktober 2022
Dichterinnen aus aller Welt erheben die Stimme
⇒ Münchner Feuilleton, Oktober 2022
Lyrik der Frauen
⇒ Münchner Merkur, 23. März 2022
Ausgezeichnete Gleichberechtigung
⇒ tz, 16. März 2022
Besondere-Ehre-für-Schamrock---Verein-erhält-Anita-Augspurg-Preis
⇒ Süddeutsche Zeitung, 6. März 2022
Auszeichnung für Gleichberechtigung
Mehr weibliche Stimmen
⇒ Hallo-Wuermtal, 16. März 2022
Augusta Laar gibt Poetinnen eine Stimme
Schamrock-Festival 2020
⇒ Süddeutsche Zeitung, 24. Januar 2021
Antidepressive Substanzen. Gastbeitrag von Augusta Laar. Kultur-Lockdown, Tag 85: Die Autorin und Musikern setzt auf Gedichte und Töne
⇒ english translation
⇒ Pressespiegel Festival 2020 (auf Anfrage)
Schamrock-Festival spezial Bamberg 2019
Schamrock-Festival 2018
⇒ Süddeutsche Zeitung, 24. Oktober 2018
Klang in Bewegung. Experimente: Lynn Parkerson aus New York
⇒ Schamrock im Münchner Fenster
dem Münchner MVV Fahrgast-TV
⇒ Das Festival 2018 zum Nachhören beim Literatur Radio Hörbahn
Schamrock-Festival spezial Bamberg 2017
Schamrock-Filmfestival female presence 2017
Schamrock-Festival 2016
⇒ Münchner Merkur, 27. 10. 2016
Ein Fest der Lyrik
⇒ Zündfunk, Bayrischer Rundfunk, 28. 10. 2016
Interview mit Lydia Lunch
⇒ Süddeutsche Zeitung, 26. Oktober 2016
Ein großes Fest. Augusta Laar über Lyrik von Frauen.
⇒ Schamrock im Münchner Fenster,
dem Münchner MVV Fahrgast-TV
⇒ Bayerischer Rundfunk, 23. 10. 2016
zum Nachhören
⇒ Münchner Merkur, 21. 10. 2016
Vorgeschmack aufs Schamrock-Festival
⇒ HALLO münchen, 14. 9. 2016
„Habe aus kreativer Wut gehandelt“
⇒ Süddeutsche Zeitung, 26. Oktober 2016
Durch die Woche mit Kalle Aldis Laar
⇒ Latvian Literature, 25. Oktober 2016
Latvian Women Poets at "Schamrock" Festival (englisch)
Münchner Feuilleton, Oktober 2024
Rendezvous der Dichterinnen.
Über 50 Lyrikerinnen präsentieren an drei Tagen ein dichtes Festivalprogramm mit Lesungen, Performances, Podiumsdiskussionen und Workshops.
ANNE FRITSCH
Ein Forum für Lyrikerinnen, ein Netzwerk für Dichterinnen: Schamrock wurde 2009 gegründet, aus Wut über die Unterrepräsentation weiblicher Stimmen im Literaturbetrieb sowie die Dominanz männlicher Autoren - und aus der Lust, daran etwas zu ändern. Literatur von Frauen wird immer noch gerne als mindere "Frauenliteratur" eingestuft, im Gegensatz zu "normaler" männlicher Literatur. So wird verhindert, dass Frauen sich in die Norm und den Kanon einschreiben können, formuliert die Initiatorin Augusta Laar ihren Impuls. Diese Wut hat ein großes kreatives Potenzial. Wir arbeiten gegen ungerechte gesellschaftliche Strukturen - auch gemeinsam mit den Männern. Wir vernetzen nicht nur Lyrikerinnen untereinander und mit ihren Leserinnen und Lesern. Wir ermutigen Frauen, zusammenzuarbeiten, neue Wege zu gehen, zu kooperieren und zu teilen.
Aus dem Dichterinnen-Salon erwuchs ein Festival: 2012 trafen sich erstmals über 45 Lyrikerinnen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Südtirol, Finnland und den USA zu einem großen generationen- und grenzübergreifenden Lesefest. Darunter waren bekannte Namen wie Marlene Streeruwitz oder Ruth Klüger, aber auch Newcomerinnen. Das Festival war ein Erfolg und findet seither alle zwei Jahre statt.
Nachdem sich die finanzielle Lage aufgrund von Förderprogrammen während der Corona-Zeit kurzzeitig verbessert hatte, ist die Situation nun wieder angespannter: auf dem Mindest-Niveau vor Corona, so Augusta Laar. Am letzten Festivaltag wird es darum in einem Symposium mit europäischen Partnerinnen auch um die Frage gehen, was strukturell verbessert werden könne. Denn es sei schwierig, gute und faire Honorare zu zahlen, wenn die Gelder gleichzeitig immer knapper werden. Kooperationen werden in diesem Zusammen- hang immer wichtiger, vor allem auch, um Dichterinnen international zu unterstützen.
Das Motto des diesjährigen Festivals lautet Conference of the Birds, und dieser Name ist Programm. In der Ukraine waren Dichter*innen eine Art Frühwarnsystem: Sie sprachen vom Krieg, als er noch nicht wirklich da war, so Laar. Wie die Kanarienvögel in den Minen, die die Gefahren vorauswittern, die den Grubenarbeitern drohen... Das Schamrock-Festival will diesen Gefahren etwas entgegensetzen, Begegnungen und Gespräche ermöglichen, Vernetzungen fördern.
Dichterinnen aus 20 Ländern werden vom 25. bis 27. Oktober nach München kommen, aus der Schweiz, Lateinamerika und dem Writers in Exile-Programm des PEN. Frauen, vor allem Schriftstellerinnen, werden in einigen Ländern verfolgt und haben keine Möglichkeiten zu veröffentlichen, berichtet Laar. Wir haben daher einige Dichterinnen eingeladen, die im Writers in Exile Programm Zuflucht gefunden haben, aus Iran, Myanmar, der Türkei und Uganda.
Es werden also bekannte Autorinnen wie Anne Waldman, Sabine Gruber und Barbi Marković lesen, aber auch internationale wie lokale Neuentdeckungen. Augusta Laar freut sich auf die Vielfalt der Stimmen, auf neue Themen und ganz viel Austausch. Natürlich könne man darüber streiten, ob Literatur die Welt verändern kann, aber wenn man und frau es nicht versuchen ... Oder wie die irische Dichterin Victoria Kennefick es ausdrückt: Poetry has saved my life, made my life.
SCHAMROCK-FESTIVAL DER DICHTERINNEN - CONFERENCE OF THE BIRDS
25.-27. Oktober | Werksviertel-Mitte Kunst, Atelierstr. 18 |
Tickets bei München Ticket, an der Tageskasse und unter www.schamrock.org