Internationale Poetry-Biennale - Filmfestival - Salon - Netzwerk
FEMALE PRESENCE - 6. Schamrock Dokumentar- und Spielfilm Festival___
15/16 & 22/23 November 2025
Filme am Samstag 22. und Sonntag 23. November
Samstag 22. November - 18 Uhr

Foto ©https://playloud.org/monamur/
MONA MUR IN CONVERSATION
Regie: Dietmar Post, D 2024, 87 min ⇒ THE POETRY DEAL - Women Make Movies - Trailer
In diesem eindrucksvoll gestalteten Kino-Dokumentarfilm – mit exklusivem, bislang unveröffentlichtem Live-Material, Archivvideos, Zeitungsausschnitten und Fotografien – spricht Filmemacher Dietmar Post offen mit Mona Mur über ihren künstlerischen Werdegang, ihren unbeirrbaren kreativen Anspruch und die Herausforderungen, denen sie in der Musikbranche gegenüberstand.
“Mona Mur in Conversation” begleitet die Karriere der in Hamburg geborenen Künstlerin. Ihre Reise begann Anfang der 1980er Jahre in der westdeutschen Underground-Postpunk-Szene und entwickelte sich seitdem über eine Vielzahl musikalischer und künstlerischer Ausdrucksformen hinweg. Murs Musik umfasst verschiedene Genres – von Postpunk und Industrial über Electronica, klaviergetragene Punkballaden bis hin zu experimenteller Musik – stets geprägt von ihrer unverwechselbaren Stimme und künstlerischen Vision.
Im Laufe ihrer Karriere arbeitete sie mit einer Vielzahl von Musikerinnen und Künstlerinnen zusammen, darunter En Esch (KMFDM), FM Einheit, Mark Chung und Alexander Hacke (Einstürzende Neubauten), Nikko Weidemann („Babylon Berlin“), Dieter Meier (Yello), sowie J.J. Burnel und Dave Greenfield (The Stranglers). Auch Kooperationen mit Filmregisseur*innen wie Monika Treut, Elfi Mikesch und Fatih Akin, der Fotografin Ilse Ruppert und dem Warschauer Philharmonieorchester gehören zu ihrem Werk.
Samstag 22. November - 20 Uhr

Foto ©Filmstill-Plan-C
ELFRIEDE JELINEK: DIE SPRACHE VON DER LEINE LASSEN
Regie: Claudia Müller, D 2022, 90 min
Wunderkind, Skandalautorin, Feministin, Modeliebhaberin, Kommunistin, Sprachterroristin, Enfant terrible, geniale, verletzliche Künstlerin – zum allerersten Mal wird hier in einem Kinofilm die Geschichte von Leben und Werk der unvergleichlichen Elfriede Jelinek erzählt, der ersten österreichischen Schriftstellerin, die mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde.
Der Dokumentarfilm nähert sich dieser nur auf den ersten Blick unnahbaren Künstlerin an und zeigt mit erstmals veröffentlichten Film- und Tonausschnitten, vielen unbekannten Interviewpassagen und zum Teil neu aufgenommenen OffTexten die zurückgezogene Autorin auch als Mensch in all ihren Facetten. Entstanden ist ein vielschichtiges, assoziatives und sinnliches Filmporträt, das Widersprüche umarmt und ihren kreativen Umgang mit der Sprache in den Mittelpunkt stellt.
Wegen des großes Publikumserfolgs Wiederholung vom letzten Festival.
Samstag 22. November - 22.30 Uhr

Foto Gudrun Gut ©Salzgeber_PressefotoHirst
EINFACH MACHEN! SHE-PUNKS VON 1977 BIS HEUTE
Regie: Reto Caduff, D/CH 2024, 89 Minuten
Ende der 1970er Jahre erreicht die Punk-Bewegung auch die Bundesrepublik. Obwohl die Musikszene wie überall männlich dominiert ist, nehmen sich auch Frauen den Raum und greifen ohne musikalisches Know-how zu Gitarre, Schlagzeug und Mikrofon.
Mit rein weiblich zusammengesetzten Bands wie „Östro 430“, „Malaria!“ und „Kleenex“ werden Düsseldorf, West-Berlin und Zürich zu Zentren des musikalischen Aufbruchs. Die Dokumentation widmet sich den Pionierinnen des deutschsprachigen She-Punks, die 40 Jahre später immer noch oder wieder zusammen auf der Bühne stehen.
Ein Film über weibliche Selbstermächtigung, Kreativität und sich hartnäckig haltende Geschlechterstereotype, der einen Bogen von den späten 1970er- und frühen 1980er-Jahren bis in die heutige Gegenwart spannt. (Filmdienst)
Sonntag 23. November
Sonntag 23. November - 16 Uhr
Foto©Pressmaterial
ASNI - THE LIFE OF ASNAKETCH WORKU. COURAGE, PASSION & GLAMOUR IN ETHIOPIA
Regie: Rachel Samuel, Äthiopien 2013, 80 min
Rachael Samuel's documentary focuses on the life of the jazz diva, chronicling her rise to stardom and her legacy on the Ethiopian music scene. Asnaketch Worku is as much a cultural icon to Ethiopians as Billie Holiday is to Americans and Edith Piaf to the French.
Asnaketch lived her life on the edge of her artistry, over the edge of her passions. She brought high standards to theater and excitement to music in conservative Ethiopia in the 1950's-60's. Her gift and transparent nature made her infectious to audiences not only in Ethiopia but also around the world. She was deemed very controversial in the deeply conservative Ethiopia of the 1950s and 60s.
When I was a 4-year old kid in Addis-Ababa listening to my father’s radio I heard a singer who mesmerized me. In an unknowing visceral response, Asnaketch Worku took root in my soul. Decades later it was an almost pre-destined privilege to direct a documentary on this extraordinary artist . Asnaketch lived her life on the edge of her artistry, over the edge of her passions. But to separate Asnaketch from the social and political climate of conservative Ethiopia, particularly in 50’s and 60’s was impossible. Artists in that time were looked down upon, called derogatorily, “Azmari”, which the church deemed as, “…those not going to heaven.” So this doc is as much about my country, my music, my culture as it is about this original being, Asnaketch, who is a substantive part of the fabric of Ethiopia, past and present. Rachel Samuel, Director
Sonntag, 23. November - 18 Uhr

Foto©SabineHerpich
BARBARA MORGENSTERN UND DIE LIEBE ZUR SACHE
Regie: Sabine Herpich, D 2025, 109 min
Die Musikerin Barbara Morgenstern arbeitet an einem neuen Album. Nach dem Komponieren und Texten im eigenen Wohnzimmer kommen Proben mit Musiker:innen hinzu, es folgen Aufnahmen und Arbeiten an Cover und Musikvideo, Interviews und schließlich das Konzert vor Publikum.
Die Filmemacherin Sabine Herpich dokumentiert den Entstehungsprozess aus nächster Nähe. Sie ist geduldige Beobachterin wie mitunter direkt adressiertes oder nachfragendes Gegenüber. Auf berührende Weise wird deutlich, was künstlerisches Schaffen seinem Wesen nach ist: ein von vielen Ansätzen, Abbrüchen und Neufindungen bestimmter Prozess, der, sobald er den geschützten Raum verlässt und in die Öffentlichkeit tritt, anderen Regeln folgt. (Filmdienst)
Sonntag, 23. November- 20 Uhr
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Foto©EarthLibraries
SUZANNE CIANI - A LIFE IN WAVES
Regie: Brett Whitcomb, USA 2017, 74 min, OF
"A Life in Waves" explores the life and innovations of composer and electronic music pioneer, Suzanne Ciani and is a nostalgic look at one woman's journey, and the trials she overcame to succeed in a traditionally male-dominated art form.
The “diva of the diode” and “America’s first female synth hero” Suzanne Ciani is known as one of the most important women in the history of electronic music. Best known for her pioneering work with the Buchla synth (the instrument she discovered in the late ’60s) Ciani has massed an impressive body of music over the last 40 years. In addition to releasing 16 solo albums, she’s received five Grammy Award nominations, a Golden Globe and a Moog Innovation Award. Ciani was also the first woman to score a major Hollywood film (Lily Tomlin’s‘The Incredible Shrinking Woman’in 1981).
Alongside a successful artistic career, she was also responsible for scoring TV spots and crafting iconic sound bites for some of America’s largest corporations throughout the ‘70s and ‘80s.
⇒ zu den Filmen am 15. und 16 November